IBD / IGOR

ibd_oben_oben_1280

immer wieder Probleme mit dem Magen- / Darmtrakt...

Diagnostische IBD/IGOR-Hinweise oder:

...Auch aus Steinen, die einem (therapeutisch) in den Weg gelegt werden,
kann man Schönes bauen... 
frei nach J.W.v. Goethe

Langjährige Feldforschung über die chronischen Darmentzündungen beim Hund in tierärztlicher Praxis und Klinik führten zu der heutigen Zusammensetzung unseres IBDerma-Hyposens als i.d. Regel ideales Vollfuttermittel in Fällen darm- und/oder hautempfindlicher Hunde. Dies gilt insbesondere bei einer vermuteten/bewiesenen IBD (Inflammatory Bowel Disease) und/oder IGOR (Inflammatorisch Gastro-Oesophagealer Reflux). Dabei wechselt die Sichtweise von der problemorientierten (teilweise sehr aufwändig realisierten) Diagnostik hin zur Lösungsorientierung: zur pragmatischen Krankheitsbeherrschung nach gründlicher Anamnese im Rahmen des IBD/IGOR-Fragebogens.

Die Anwendung bei einer Vielzahl medizinisch letztlich ursächlich unerklärlicher Fälle von chronischen Darmentzündungen des Hundes, wie der -leider immer wieder auch unerkannten- IBD, die in den letzten Jahren nachweislich explosionsartig zunahmen, lieferte sehr erfreuliche Ergebnisse des Einsatzes von IBDerma-Hyposens. In vielen Fällen kann bei bis dato völlig unbefriedigend therapierbaren chronisch-wiederkehrenden Durchfällen dank IBDerma-Hyposens dauerhafte Symptomfreiheit bei sehr gutem Allgemeinbefinden erzielt werden. Dabei konnte die normalerweise ja teure und von Nebenwirkungen begleitete Medikation (z.B. Kortikosteroide, Antibiotika wie z.B. Sulfasalazine, CyclosporinA, Azathioprin, etc.) deutlich reduziert werden. Viele Patienten kommen bei strengem Regime mit IBDerma-Hyposens und speziellen Leckerli ganz ohne Medikamente aus. Dabei wird möglichst vermieden, antibiotisch in das so essentielle, so sensible "gute" Mikrobiom einzugreifen, dass sogar - bewiesen- seelische Beeinflussungen des Patienten vornimmt.
Chronische Darmentzündungen des Hundes insgesamt sprechen ausgesprochen gut auf IBDerma Hyposens an.schleimig_blutiger_kot_IBD2


Kennen Sie folgende Symptomatik des Hundes?

" Immer wieder mal
- Darmgrubbeln
- Stuhldrang
- blutiger Stuhl
- schleimiger Durchfall

- Schmatzen
- Sodbrennen/Reflux? "



Die typische Symptomatik der IBD tritt individuell üblicherweise
nicht im Vollbild der im Folgenden geschilderten Einzelsymptome auf.
Sie kann bei jedem Hund vorkommen, überwiegend aber nach unserer systematischen Anamnese-Erfahrung aus ca. 6000 IBD-Hund-Fällen bei folgenden DREI Gruppen:

1.) Arbeits/Hüte-Hunde ohne befriedigenden Job wie z.B. Golden Retriever, Australian Shepherd, Border Collie, West Highland Terrier, Jack Russel Terrier,...

2.) dem Menschen sehr nahe kommende Minitur-"Schoßhunde"
wie z.B. Chihuahua, Malteser, Havaneser, Bichon Frisé, Französische Bulldogge, Mops,...
und deren Mischlinge

3.) durch psycho-somatische Traumatisierung (Trennung, Tierheimaufenthalt, insbesondere südeuropäischer Länder...) auffällig werdende Individuen,
und kommt zum Teil bereits in der Jugend immer wieder offensichtlich ohne erkennbaren Auslöser vor. Eine symptomatische Behandlung (Antibiotika/Kortison) schafft höchstens vorübergehend Besserung. Die Zyklen der "Darmkrisen" nehmen in der Regel mittelfristig an Intensität und Häufigkeit zu.

Mikroorganismen-Fehlbewuchs, stressbedingte Darmfloraveränderungen, Dysregulation des Immunsystems oder Nahrungsallergene provozieren ganz offensichtlich diese Art der chronisch-wiederkehrenden Darmentzündungen.

Externe Links zu diesem Thema:

Interessante Übersicht zur IBD des Hundes und gut leitende -reine Verhaltens-Beurteilung- der typischen IBD-Symptome des Hundes: www.ibd-hund.de

Im Folgenden wird - nur in einigen wesentlichen Auszügen - der Dickdarm- oder Dünndarmschwerpunkt der Symptomatik/Befunde aufgeführt, deren exakte Differentialdiagnose (genaue Symptomzuordnung) durch Ihre/n Tierarzt/-ärztin gestellt wird:

A) Dickdarmschwerpunkt, klassische IBD

• Allgemeinbefinden ungestört, in der Regel kein Fieber
• öfters mal kleine "kompartimentierte" Kotballen (wie "Nürnberger Würstchen")
• allgemein steigernde Unruhe, teilweise auch zunehmende Unzugänglichkeit oder Schreckhaftigkeit
 (psycho-somatische Komponente)
• Ängstlichkeit
• Phobien
• zunehmende Aggressivität
• auffallend laute Darmgeräusche
• offensichtliche Bauchschmerzen
• häufiger Kotabsatz ( >3 mal täglich, bis zu 10 mal)
• teilweise explosionsartige Kotentladung/sversuche ohne große Absatzmenge, insbesondere Nachts...
• überwiegend kleine Kotmengen,
• überwiegend schleimig, teilweise auch (hell-)blutig strähnig beaufschlagter Kot
• immer wiederkehrendes Geschehen, sich teilweise über die Zeit (Jahre!) langsam steigernd, als Ausdruck des „immunologischen Gedächtnisses“ der sich immer wieder erneuernden Darmschleimhautzellen
• klassische Durchfallbehandlung –wenn überhaupt – kaum erfolgreich
• auffallende, kurzzeitige positive Reaktion auf parenterale Kortisonapplikation
• i.d. Regel erhöhtes CRP, erniedrigte Folsäure
• oft mäßig erhöhte PLI/Leberenzyme wegen darmentzündungsbedingter Verlegungder Ausführungsgänge in Dünndarm

Endoskopie eines Dickdarms

endoskopie_Dickdarm1

rechts: gelbe Schleimhautabschilferungen = Schleim

unten: blutiger Schleimsee, oben: aufgereiht erscheinende massiv entzündete Lymphfollikel (Peyersche Plaques)

IBD: Blutiger Schleim im Kot (links), unauffälliger Kot (rechts)

kotvergleich_IBD1 

IBD-Symptom: Blutiger Schleim im Kot (links) rechts: unauffällig

 

B) Dünndarmschwerpunkt, inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux (IGOR)

• Reflux/Regurgitieren wässrig/schleimigen, teilweise saueren, gelblichgrünlichen Mageninhalts häufig nachts
• teilweise massive Darmgeräusche insbesondere bei Ruhe oder nachts
• Schmatzen, sabbern, Aufstoßen
• "Gebetsstellung" wegen unspezifischer Oberbauchschmerzen wie z.B. auch bei Pankreatitis
• insbesondere morgendliches Grasfressen, plötzliches Teppichlecken "wie ein Staubsauger"
• Unruhe, Schreckhaftigkeit, seelisch unstet
• Kotabsatz und -qualität meist unauffällig
• allgemein steigernde Unruhe, teilweise auch zunehmende Unzugänglichkeit oder Schreckhaftigkeit (psycho-somatische Komponente)
• Ängstlichkeit
• Phobien
• möglicherweise zunehmende Aggressivität
• CRP in der Norm, ausser bei den häufig vorkommenden Mischformen mit der klassischen IBD; labordiagnostisch häufig unauffällig,
• gelegentlicher Pankreatitisverdacht auch wegen entsprechenden Laborwerten
• Oesophagus/Magen-Darmspiegelung unauffällig oder unspezifisch entzündliches Bild

 

Standardtherapie der IBD mit Dickdarmschwerpunkt

Es sind dringend weitere Studien über die Pathogenese dieser deutlich zunehmenden Erkrankung des Hundes nötig, um neue Therapiemöglichkeiten zu erforschen.
Zur Zeit können Tierärzte folgendes pragmatisch-diagnostische und therapeutische Vorgehen empfehlen:

Rektale Untersuchung, ggf. endoskopischer Ausschluss von Tumoren wie z.B. Polypen. Immer auch Ausschluss von Giardien (ELISA-Kotuntersuchung) und sonstigen Parasitosen.
Einmalige initiale parenterale Kurzzeit-Kortikosteroidapplikation (z.B. Dexamethason). Gleichzeitiger Beginn einer Sulfasalazin-Therapie (3 x 8 mg pro kg Lebendgewicht/Tag) für mindestens 6 Wochen (meist aber in niedrigerer Dauerdosierung) zur Regulation der pathorelevanten lymphozytären Darmzellreihen (MALT = mucosa-associated lymphoid tissue).

IBDerma-Hyposens als "alleiniges" Alleinfutter oder auch dessen Snack-Rezepturen. Compliance entscheidend! Frisches Wasser muss immer ausreichend zur freien Verfügung stehen. Auf Wunsch und bei guter Verträglichkeit freie Zugabe von frischem gedünstetem Gemüse aller Art, frischem Sauerkraut sowie unüblichen Proteinquellen wie z.B. Ziegen,- Schaf- oder Pferdefleisch oder auch grünem Rinderpansen möglich. Für die Kohlenhydrate im Futter eignen sich z.B. aufgeschlossenes Maniokmehl als Mehlierung zum Selberkochen.

Zwingend keine Zugabe von anderen Kohlenhydratquellen (kein Getreide, keine Kleie, Nudeln, Kartoffeln, Leckerlis, Nassfutter mit Brät, keine Wurst (Wurstwaren enthalten ggf. verdeckte Getreideanteile im Brät)). Gegebenenfalls und aus unserer Erfahrung heraus nur ausnahmsweise lebenslange Sulfasalazin-/Kortisongabe parallel zur IBDerma-Hyposens Ernährung. Meist geringdosiertes Sulfasalazin auf Dauer. Nur in Ausnahmefällen Stuhltransplantation nach mehrtägiger Nahrungskarenz.

 

Standardtherapie der IBD mit Dünndarmschwerpunkt / inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux (IGOR)

Im Gegensatz zur i.d.R. relativ einfach beherrschbaren IBD ist der IGOR deutlich herausfordernder und deutlich individueller anzugehen.

Tierärztlicher Behandlungsschwerpunkt ist nach unserer Erfahrung neben möglichst häufigen Tagesgaben (4-5x) des IBDerma-Hyposens ergänzt mit Wilde Weide-Ziege und Pure Weide-Ziege mit Beeren als Basis das wirksame IGOReflux Intense als Ergänzungsfuttermittel rein natürlicher Komponenten. Verstärkt werden kann es in Einzelfällen durch 2 malige Inu-Tryptophan-Gaben/Tag, sowie immer anzuratendem frischem, ungekochten Sauerkraut/Krautsalat bis zu 1% des Lebendgewichtes/Tag.

Zudem raten wir bei IBD und IGOR zum Versuch der wiederholten Gabe von "reifem Limburger-Käse" oder auch generell zu "Rotschmiere-Käse" zur positiven Mikrobiom-Beeinflussung.

Ausdrücklicher Hinweis auf die gute Therapierbarkeit dieser zumeist auf Dauer unheilbaren Krankheit bei Einhaltung der o.a. Nahrungsanweisungen in dauerhafter Zusammenarbeit und Beratung durch Ihre/n TierärztIn.
Erfahrungen mit H2-Blockern sind u.E. auf Dauer ernüchternd.
Von Gaben magensäurebildender Kauartikel wird bei IGOR abgeraten.

Besteht bei Ihrem Hund ein Verdacht auf IBD (Inflammatory Bowel Disease) oder IGOR (inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux)?

Testen Sie doch einfach online selber unter www.ibd-hund.de

Bei Zutreffen von mindestens 5 der in dem Fragebogen aufgeführten pathognostischen Einzelsymptome erscheint bereits anamnestisch eine IBD als sehr wahrscheinlich.
Ein erhöhter Gehalt (>5 µg/ml Serum) des Hundespezies-validierten hochsensitiven,
aber unspezifischen C-Reaktiven Proteins (CRP) beweist zusammen mit der typischen Anamnese praktisch die klassische Dickdarm-IBD. Bei reinem IGOR der CRP-Wert meist ohne Erhöhung.
Sollten Sie mehrere der in dem Fragebogen angegebenen Symptome bei Ihrem Hund feststellen, empfehlen wir Ihnen, Ihren Tierarzt zu konsultieren und eine Futterumstellung zu probieren. Aus gegebenem Anlass bitten wir, Ihren Tierarzt ggf. auf die Notwendigkeit einer Blutentnahme zur Messung des im Falle einer tatsächlichen IBD erhöhten C-Reaktives Protein (z.B. bei der Fa. BioCheck, D-Leipzig) hinzuweisen.
Fälle der IBD (Inflammatory Bowel Disease), aber auch des IGOR, die in den letzten Jahren nachweislich explosionsartig zunahmen, lieferten sehr erfreuliche Ergebnisse des Einsatzes von IBDerma-Hyposens. Häufig können bei bis dato völlig unbefriedigend therapierbaren chronischen Durchfällen dank IBDerma-Hyposens dauerhafte Symptomfreiheit bei sehr gutem Allgemeinbefinden erzielt werden. Dabei konnte die normalerweise ja teure und von Nebenwirkungen begleitete Medikation (z.B. Kortikosteroide, Antibiotika wie z.B. Metronidazol, CyclosporinA, Azathioprin, etc.) deutlich reduziert werden. Viele Patienten kommen bei strengem Regime mit IBDerma-Hyposens und speziellen Leckerli ganz ohne Medikamente aus.

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IBD / IGOR

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Diagnostische IBD/IGOR-Hinweise oder:

...Auch aus Steinen, die einem (therapeutisch) in den Weg gelegt werden,
kann man Schönes bauen... 
frei nach J.W.v. Goethe

Langjährige Feldforschung über die chronischen Darmentzündungen beim Hund in tierärztlicher Praxis und Klinik führten zu der heutigen Zusammensetzung unseres IBDerma-Hyposens als i.d. Regel ideales Vollfuttermittel in Fällen darm- und/oder hautempfindlicher Hunde. Dies gilt insbesondere bei einer vermuteten/bewiesenen IBD (Inflammatory Bowel Disease) und/oder IGOR (Inflammatorisch Gastro-Oesophagealer Reflux). Dabei wechselt die Sichtweise von der problemorientierten (teilweise sehr aufwändig realisierten) Diagnostik hin zur Lösungsorientierung: zur pragmatischen Krankheitsbeherrschung nach gründlicher Anamnese im Rahmen des IBD/IGOR-Fragebogens.

Die Anwendung bei einer Vielzahl medizinisch letztlich ursächlich unerklärlicher Fälle von chronischen Darmentzündungen des Hundes, wie der -leider immer wieder auch unerkannten- IBD, die in den letzten Jahren nachweislich explosionsartig zunahmen, lieferte sehr erfreuliche Ergebnisse des Einsatzes von IBDerma-Hyposens. In vielen Fällen kann bei bis dato völlig unbefriedigend therapierbaren chronisch-wiederkehrenden Durchfällen dank IBDerma-Hyposens dauerhafte Symptomfreiheit bei sehr gutem Allgemeinbefinden erzielt werden. Dabei konnte die normalerweise ja teure und von Nebenwirkungen begleitete Medikation (z.B. Kortikosteroide, Antibiotika wie z.B. Sulfasalazine, CyclosporinA, Azathioprin, etc.) deutlich reduziert werden. Viele Patienten kommen bei strengem Regime mit IBDerma-Hyposens und speziellen Leckerli ganz ohne Medikamente aus. Dabei wird möglichst vermieden, antibiotisch in das so essentielle, so sensible "gute" Mikrobiom einzugreifen, dass sogar - bewiesen- seelische Beeinflussungen des Patienten vornimmt.
Chronische Darmentzündungen des Hundes insgesamt sprechen ausgesprochen gut auf IBDerma Hyposens an.schleimig_blutiger_kot_IBD2


Kennen Sie folgende Symptomatik des Hundes?

" Immer wieder mal
- Darmgrubbeln
- Stuhldrang
- blutiger Stuhl
- schleimiger Durchfall

- Schmatzen
- Sodbrennen/Reflux? "



Die typische Symptomatik der IBD tritt individuell üblicherweise
nicht im Vollbild der im Folgenden geschilderten Einzelsymptome auf.
Sie kann bei jedem Hund vorkommen, überwiegend aber nach unserer systematischen Anamnese-Erfahrung aus ca. 6000 IBD-Hund-Fällen bei folgenden DREI Gruppen:

1.) Arbeits/Hüte-Hunde ohne befriedigenden Job wie z.B. Golden Retriever, Australian Shepherd, Border Collie, West Highland Terrier, Jack Russel Terrier,...

2.) dem Menschen sehr nahe kommende Minitur-"Schoßhunde"
wie z.B. Chihuahua, Malteser, Havaneser, Bichon Frisé, Französische Bulldogge, Mops,...
und deren Mischlinge

3.) durch psycho-somatische Traumatisierung (Trennung, Tierheimaufenthalt, insbesondere südeuropäischer Länder...) auffällig werdende Individuen,
und kommt zum Teil bereits in der Jugend immer wieder offensichtlich ohne erkennbaren Auslöser vor. Eine symptomatische Behandlung (Antibiotika/Kortison) schafft höchstens vorübergehend Besserung. Die Zyklen der "Darmkrisen" nehmen in der Regel mittelfristig an Intensität und Häufigkeit zu.

Mikroorganismen-Fehlbewuchs, stressbedingte Darmfloraveränderungen, Dysregulation des Immunsystems oder Nahrungsallergene provozieren ganz offensichtlich diese Art der chronisch-wiederkehrenden Darmentzündungen.

Externe Links zu diesem Thema:

Interessante Übersicht zur IBD des Hundes und gut leitende -reine Verhaltens-Beurteilung- der typischen IBD-Symptome des Hundes: www.ibd-hund.de

Im Folgenden wird - nur in einigen wesentlichen Auszügen - der Dickdarm- oder Dünndarmschwerpunkt der Symptomatik/Befunde aufgeführt, deren exakte Differentialdiagnose (genaue Symptomzuordnung) durch Ihre/n Tierarzt/-ärztin gestellt wird:

A) Dickdarmschwerpunkt, klassische IBD

• Allgemeinbefinden ungestört, in der Regel kein Fieber
• öfters mal kleine "kompartimentierte" Kotballen (wie "Nürnberger Würstchen")
• allgemein steigernde Unruhe, teilweise auch zunehmende Unzugänglichkeit oder Schreckhaftigkeit
 (psycho-somatische Komponente)
• Ängstlichkeit
• Phobien
• zunehmende Aggressivität
• auffallend laute Darmgeräusche
• offensichtliche Bauchschmerzen
• häufiger Kotabsatz ( >3 mal täglich, bis zu 10 mal)
• teilweise explosionsartige Kotentladung/sversuche ohne große Absatzmenge, insbesondere Nachts...
• überwiegend kleine Kotmengen,
• überwiegend schleimig, teilweise auch (hell-)blutig strähnig beaufschlagter Kot
• immer wiederkehrendes Geschehen, sich teilweise über die Zeit (Jahre!) langsam steigernd, als Ausdruck des „immunologischen Gedächtnisses“ der sich immer wieder erneuernden Darmschleimhautzellen
• klassische Durchfallbehandlung –wenn überhaupt – kaum erfolgreich
• auffallende, kurzzeitige positive Reaktion auf parenterale Kortisonapplikation
• i.d. Regel erhöhtes CRP, erniedrigte Folsäure
• oft mäßig erhöhte PLI/Leberenzyme wegen darmentzündungsbedingter Verlegungder Ausführungsgänge in Dünndarm

Endoskopie eines Dickdarms

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rechts: gelbe Schleimhautabschilferungen = Schleim

unten: blutiger Schleimsee, oben: aufgereiht erscheinende massiv entzündete Lymphfollikel (Peyersche Plaques)

IBD: Blutiger Schleim im Kot (links), unauffälliger Kot (rechts)

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IBD-Symptom: Blutiger Schleim im Kot (links) rechts: unauffällig

 

B) Dünndarmschwerpunkt, inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux (IGOR)

• Reflux/Regurgitieren wässrig/schleimigen, teilweise saueren, gelblichgrünlichen Mageninhalts häufig nachts
• teilweise massive Darmgeräusche insbesondere bei Ruhe oder nachts
• Schmatzen, sabbern, Aufstoßen
• "Gebetsstellung" wegen unspezifischer Oberbauchschmerzen wie z.B. auch bei Pankreatitis
• insbesondere morgendliches Grasfressen, plötzliches Teppichlecken "wie ein Staubsauger"
• Unruhe, Schreckhaftigkeit, seelisch unstet
• Kotabsatz und -qualität meist unauffällig
• allgemein steigernde Unruhe, teilweise auch zunehmende Unzugänglichkeit oder Schreckhaftigkeit (psycho-somatische Komponente)
• Ängstlichkeit
• Phobien
• möglicherweise zunehmende Aggressivität
• CRP in der Norm, ausser bei den häufig vorkommenden Mischformen mit der klassischen IBD; labordiagnostisch häufig unauffällig,
• gelegentlicher Pankreatitisverdacht auch wegen entsprechenden Laborwerten
• Oesophagus/Magen-Darmspiegelung unauffällig oder unspezifisch entzündliches Bild

 

Standardtherapie der IBD mit Dickdarmschwerpunkt

Es sind dringend weitere Studien über die Pathogenese dieser deutlich zunehmenden Erkrankung des Hundes nötig, um neue Therapiemöglichkeiten zu erforschen.
Zur Zeit können Tierärzte folgendes pragmatisch-diagnostische und therapeutische Vorgehen empfehlen:

Rektale Untersuchung, ggf. endoskopischer Ausschluss von Tumoren wie z.B. Polypen. Immer auch Ausschluss von Giardien (ELISA-Kotuntersuchung) und sonstigen Parasitosen.
Einmalige initiale parenterale Kurzzeit-Kortikosteroidapplikation (z.B. Dexamethason). Gleichzeitiger Beginn einer Sulfasalazin-Therapie (3 x 8 mg pro kg Lebendgewicht/Tag) für mindestens 6 Wochen (meist aber in niedrigerer Dauerdosierung) zur Regulation der pathorelevanten lymphozytären Darmzellreihen (MALT = mucosa-associated lymphoid tissue).

IBDerma-Hyposens als "alleiniges" Alleinfutter oder auch dessen Snack-Rezepturen. Compliance entscheidend! Frisches Wasser muss immer ausreichend zur freien Verfügung stehen. Auf Wunsch und bei guter Verträglichkeit freie Zugabe von frischem gedünstetem Gemüse aller Art, frischem Sauerkraut sowie unüblichen Proteinquellen wie z.B. Ziegen,- Schaf- oder Pferdefleisch oder auch grünem Rinderpansen möglich. Für die Kohlenhydrate im Futter eignen sich z.B. aufgeschlossenes Maniokmehl als Mehlierung zum Selberkochen.

Zwingend keine Zugabe von anderen Kohlenhydratquellen (kein Getreide, keine Kleie, Nudeln, Kartoffeln, Leckerlis, Nassfutter mit Brät, keine Wurst (Wurstwaren enthalten ggf. verdeckte Getreideanteile im Brät)). Gegebenenfalls und aus unserer Erfahrung heraus nur ausnahmsweise lebenslange Sulfasalazin-/Kortisongabe parallel zur IBDerma-Hyposens Ernährung. Meist geringdosiertes Sulfasalazin auf Dauer. Nur in Ausnahmefällen Stuhltransplantation nach mehrtägiger Nahrungskarenz.

 

Standardtherapie der IBD mit Dünndarmschwerpunkt / inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux (IGOR)

Im Gegensatz zur i.d.R. relativ einfach beherrschbaren IBD ist der IGOR deutlich herausfordernder und deutlich individueller anzugehen.

Tierärztlicher Behandlungsschwerpunkt ist nach unserer Erfahrung neben möglichst häufigen Tagesgaben (4-5x) des IBDerma-Hyposens ergänzt mit Wilde Weide-Ziege und Pure Weide-Ziege mit Beeren als Basis das wirksame IGOReflux Intense als Ergänzungsfuttermittel rein natürlicher Komponenten. Verstärkt werden kann es in Einzelfällen durch 2 malige Inu-Tryptophan-Gaben/Tag, sowie immer anzuratendem frischem, ungekochten Sauerkraut/Krautsalat bis zu 1% des Lebendgewichtes/Tag.

Zudem raten wir bei IBD und IGOR zum Versuch der wiederholten Gabe von "reifem Limburger-Käse" oder auch generell zu "Rotschmiere-Käse" zur positiven Mikrobiom-Beeinflussung.

Ausdrücklicher Hinweis auf die gute Therapierbarkeit dieser zumeist auf Dauer unheilbaren Krankheit bei Einhaltung der o.a. Nahrungsanweisungen in dauerhafter Zusammenarbeit und Beratung durch Ihre/n TierärztIn.
Erfahrungen mit H2-Blockern sind u.E. auf Dauer ernüchternd.
Von Gaben magensäurebildender Kauartikel wird bei IGOR abgeraten.

Besteht bei Ihrem Hund ein Verdacht auf IBD (Inflammatory Bowel Disease) oder IGOR (inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux)?

Testen Sie doch einfach online selber unter www.ibd-hund.de

Bei Zutreffen von mindestens 5 der in dem Fragebogen aufgeführten pathognostischen Einzelsymptome erscheint bereits anamnestisch eine IBD als sehr wahrscheinlich.
Ein erhöhter Gehalt (>5 µg/ml Serum) des Hundespezies-validierten hochsensitiven,
aber unspezifischen C-Reaktiven Proteins (CRP) beweist zusammen mit der typischen Anamnese praktisch die klassische Dickdarm-IBD. Bei reinem IGOR der CRP-Wert meist ohne Erhöhung.
Sollten Sie mehrere der in dem Fragebogen angegebenen Symptome bei Ihrem Hund feststellen, empfehlen wir Ihnen, Ihren Tierarzt zu konsultieren und eine Futterumstellung zu probieren. Aus gegebenem Anlass bitten wir, Ihren Tierarzt ggf. auf die Notwendigkeit einer Blutentnahme zur Messung des im Falle einer tatsächlichen IBD erhöhten C-Reaktives Protein (z.B. bei der Fa. BioCheck, D-Leipzig) hinzuweisen.
Fälle der IBD (Inflammatory Bowel Disease), aber auch des IGOR, die in den letzten Jahren nachweislich explosionsartig zunahmen, lieferten sehr erfreuliche Ergebnisse des Einsatzes von IBDerma-Hyposens. Häufig können bei bis dato völlig unbefriedigend therapierbaren chronischen Durchfällen dank IBDerma-Hyposens dauerhafte Symptomfreiheit bei sehr gutem Allgemeinbefinden erzielt werden. Dabei konnte die normalerweise ja teure und von Nebenwirkungen begleitete Medikation (z.B. Kortikosteroide, Antibiotika wie z.B. Metronidazol, CyclosporinA, Azathioprin, etc.) deutlich reduziert werden. Viele Patienten kommen bei strengem Regime mit IBDerma-Hyposens und speziellen Leckerli ganz ohne Medikamente aus.

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